Es wird immer absurder. Nachdem Dieter Bohlen vergangene Woche verlautbarte, er könne sich durchaus eine Beraterrolle in der neuen Bundesregierung vorstellen, kommt nun offenbar Musik in die ganze Sache.
Offenbar hat der CDU-Vorsitzende von dem Angebot des DSDS-Gesichts gehört und kurzerhand zum Hörer gegriffen.
„Ich würde den nächsten Kanzler beraten, wenn man mich fragen würde“, sagte Bohlen in einem Interview mit der Bild-Zeitung noch vor knapp einer Woche.
„Elon Musk hilft ja auch Trump als Berater. Man kann das sehen, wie man will, aber mit 300 Milliarden Dollar auf dem Konto kann er doch nicht so blöd sein.“
Friedrich Merz scheint der Idee nicht ganz abgeneigt zu sein. Nach Informationen der Bild hat sich der CDU-Chef die Telefonnummer des 70-jährigen Musikers besorgt und ihn am Mittwoch angerufen. In einem „tollen, offenen Gespräch“ habe man viel zu besprechen gehabt, teilte Bohlen mit. Über die Inhalte wollte der Juror allerdings nichts verraten – das bleibe vertraulich zwischen ihm und Merz.
Überzeugt zeigte man sich vor allem davon, dass Bohlens Followerzahl in den sozialen Medien einige Vorteile bringen könnte. Immerhin: Auf Instagram und TikTok hat der Ex-Modern-Talking-Star mehr als drei Millionen Follower. Gerade junge Menschen könne er so ansprechen und informieren.
Aber nicht nur in den sozialen Medien könne der Musiker der CDU viel geben, meint er. „Ich komme aus der Wirtschaft und bin Diplom-Kaufmann. Ich wollte eigentlich in die Wirtschaft. Gott sei Dank hat es mit der Musik geklappt. Sonst wäre ich Anlageberater geworden.“ Auf die Frage, wen Bohlen lieber als neuen Kanzler der Christdemokraten sehen würde – Merz oder Söder – entschied er sich für Merz.