Schauspielerin Katerina Jacob, die kürzlich mit Aussagen zu ihrer Rente für Schlagzeilen sorgte, erklärt jetzt, dass sie keineswegs abgehoben lebt.
Die Schauspielerin, die mit „Der Bulle von Tölz“ große Bekanntheit erlangte, räumte jetzt in einem Interview mit “7 Tage” mit einem Vorurteil auf: “Viele glauben, dass einem in diesem Beruf die gebratenen Tauben in den Mund fliegen.”
Sie würde aber sehr bodenständig leben, ihren Haushalt ohne Hilfe schmeißen.
Sie sei durchaus nicht abgehoben. “Ich habe noch immer den alten Opel meiner Mutter.”
Katerina Jacob kommt aus Schauspielfamilie
Die Mutter von Jacob ist die 2019 verstorbene Schauspielerin Ellen Schwiers (†88), eine deutsche Film- und Bühnenschauspielerin. Auch Jacobs Tochter Josephine Jacob ist in die Fußstapfen ihrer Mutter und Großmutter getreten. Außer in deutschen war sie bereits in einigen US-amerikanischen Produktionen zu sehen.
Mit dem BUNTE-Magazin sprachen Mutter und Tochter gerade gemeinsam. Die 66-Jährige ging dabei auch mit ihrer eigenen Rolle ins Gericht. “Es ist ein Beruf, in dem man eigentlich keine Kinder haben darf.” Wenn sie von Tourneen heimkam, hatte sie Angst, dass ihre Tochter sie fragen würde: “Wer sind Sie?”
An anderer Stelle hat Jacobs eine unerfreuliche Tendenz in der Schauspielbranche angeprangert. “Ich habe mit Leuten zu tun, die nicht einen geraden Satz sagen können”, beklagte sie im Gespräch mit DPA. “Wie kann es sein, dass ein Format wie das ‘Traumschiff’ so in den Boden gestampft wird? Sein Erfinder Wolfgang Rademann rotiert im Grabe ohne Ende. Früher war das die Crème de la Crème des deutschen Schauspiels. Und inzwischen sind es Influencer, Moderatoren und Models. Nur, weil man Quote machen möchte. Und es bringt gar nichts. Es bringt null.” Außerdem würden diese “Leute […] anderen Leuten, die das gelernt haben, den Job weg [nehmen].”