Ralf Schumacher hat sich zu den aktuellen politischen Entwicklungen geäußert.
Das kommt bei einem Teil seiner Gefolgschaft gar nicht gut an.
Am Mittwoch, 29. Januar, hat CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (69) im Bundestag eine Mehrheit für den Unionsantrag zur Migration erreicht – mit Stimmen der AfD.
Ex-Rennfahrer Ralf Schumacher (49) findet den umstrittenen Vorgang gut.
“Es kann ja nicht sein, dass vernünftige Vorschläge nicht mehr abgestimmt werden dürfen, wenn Parteien zustimmen, die zugegebenermaßen schwierig sind, aber trotzdem demokratisch gewählt. Man kann nur hoffen, dass wir wieder eine mehr konservative und realistische Politik bekommen und eine starke Wirtschaft. Denn dann haben wir auch die finanziellen Mittel für eine Energie -Transformation und Soziales”, schrieb Ralf Schumacher, der sich im Sommer 2024 als homosexuell outete, am Donnerstag bei Instagram.
Follower werfen Ralf Schumacher Verharmlosung der AfD vor
Das Statement von Cora Schumachers (48) Ex-Mann findet zwar unter den Followern Zustimmung, zum Beispiel mit klatschenden Emojis und Kommentaren wie “richtig so”, “astrein” oder “gut gesagt”. Aber es gibt auch mächtig Gegenwind.
“Die AfD ist zwar demokratisch gewählt, hat aber das Ziel, diese Demokratie und die damit verbundene Freiheit auf kurz oder lang abzuschaffen. Deshalb ist die AfD in meinen Augen nicht ‘schwierig’, sondern eine absolute Gefahr!”, schreibt ein User.
“Wenn man sich gerade selbst als homosexuell geoutet hat und einen nicht deutschen Partner hat, kann ich absolut nicht nachvollziehen, wie man eine Partnerschaft aus AfD und CDU befürworten kann”, schreibt ein Nutzer.

Vorwürfe an Ralf Schumacher: “Hast wohl doch zu oft im Geschichtsunterricht gefehlt”
“Unfassbar”, “nicht dein Ernst, oder???” oder “traurig”, heißt es in den Kommentaren weiter. Einige Follower sind dermaßen empört, dass sie Michael Schumachers (56) Bruder entfolgen wollen. “Hast wohl doch zu oft im Geschichtsunterricht gefehlt, wenn du die Symbolik einer solchen Handlung so verharmlost … Hat auch nichts mehr mit Differenzen aushalten zu tun [sic]”, so ein User.
Eine andere Stimme rät Schumacher: “Bitte befassen Sie sich noch einmal mit den Herrschaften und überdenken vielleicht noch einmal Ihre Meinung. Wäre toll.”
Ralf Schumacher reagiert auf die Kritik
Die Kritik lässt Ralf Schumacher übrigens nicht auf sich sitzen. Die Kommentare seien “Erstaunlich und erschreckend zugleich”, sagt in einem Videostatement und versucht er, seinen Standpunkt noch einmal zu erklären. Darin distanziert er sich von der AfD: “Ist doch ganz klar: Das ist nicht meine Partei. Ich würde sie nicht wählen. Trotzdem muss man damit umgehen.”