Doku zeigt auf: Was passiert, wenn ihnen in Amerika das Geld ausgeht?
In der ZDF-Doku “ZDFroyal: Harry – der verlorene Prinz” wird das Leben von Prinz Harry und Herzogin Meghan unter die Lupe genommen.
Könnten die Exil-Royals etwa bald in finanzielle Schieflage geraten?
Fast fünf Jahre ist es her, da hat sich Prinz Harry (40) mit seiner Frau Meghan (43) 2020 selbst aus dem britischen Königshaus katapultiert.
Mit seinem Auszug in die USA entzog Harry sich jeglichen royalen Pflichten – ein Plan, den er offenbar schon länger schmiedete – und schoss daraufhin immer wieder heftig gegen seine eigene Familie. Die 2023 veröffentlichten Memoiren “Reserve” bildeten zusammen mit etlichen Skandal-Interviews lediglich die Spitze des Eisbergs.
In der neusten ZDF-Doku “Harry – der verlorene Prinz” hat Adelsexpertin Ulrike Grunewald die Situation um den zweitgeborenen Sohn von König Charles III. nun ganz genau unter die Lupe genommen. Dabei deckt die Filmemacherin schonungslos die Probleme auf, mit denen Prinz Harry und Herzogin Meghan seit ihrem royalen Rückzug zu kämpfen haben.
Harry und Meghan: Keine neuen Ideen mehr?
Seit ihrer Flucht aus Großbritannien sind Prinz Harry und Herzogin Meghan auf sich allein gestellt – zumindest, wenn die vielen Bodyguards, welche die beiden stets umgeben, nicht dazugezählt werden. Galt Prinz Harry vor seinem Rückzug aus dem Königshaus noch als beliebtester Royal, hat der 40-Jährige längst an Sympathie eingebüßt, wie die ZDF-Doku erklärt. Denn die skandalösen Enthüllungen um die Royal Family hätten Harry und Meghan nicht nur ein unabhängiges Luxusleben beschert, sondern auch gewaltige Schwierigkeiten, eben genau dieses auf Dauer aufrechterhalten zu können …
“Was wird in fünf Jahren sein, wenn ihnen das Geld ausgeht und sie die Millionen für ihren Lebensstil nicht mehr aufbringen?”, wirft Emily Andrews, Royal-Autorin und Reporterin, in der ZDF-Doku auf und überlegt: “Wird Meghan ein Buch schreiben? Oder Harry? Er hat das ausgeschlossen, aber das sagt er jetzt.” Die Erfolge, die Harrys Memoiren oder die 2022 erschienene Netflix-Doku “Harry & Meghan” verzeichnet haben, sind keine Einnahmequellen auf Dauer. Das Paar brauche ständig neue Ideen – und soll dabei vermehrt ins Stocken geraten.
“Gerüchten zufolge ist Netflix enttäuscht von den Inhalten, die sie derzeit anzubieten haben”, erzählt India McTaggart. Die Royal-Expertin führt aus: “Die Erwartungen waren vielleicht zu hoch. Ein Verantwortlicher von Spotify hat sie sogar als ‘Gauner’ bezeichnet – nicht gut für das Geschäft.” Haben sich Harry und Meghan das Leben außerhalb des britischen Königshauses zu einfach vorgestellt?
Die ständigen Angriffe das Paares auf die Königsfamilie sorge bei neuen Projekten für Schwierigkeiten, ist sich ein Journalist in der Doku sicher. Ein Beispiel sei die Archwell-Stiftung. Lagen die Spendeneinnahmen 2021 noch bei 13 Millionen Dollar, waren es 2022 schon nur noch zwei Millionen. Jack Royston aus dem Podcast “The Royal Report” meint: “Die Art und Weise, wie Harry und Meghan hingeschmissen haben und die Royal Family dann mit Vorwürfen bombardierten, das hat ihre Reputation sehr beschädigt. Sie werden die Welt nicht verbessern können, weil ihnen eine Menge Leute nicht mehr zuhören.”
“ZDFroyal: Harry – der verlorene Prinz” läuft am Dienstag, 3. Dezember, 20.15 Uhr, im ZDF und ist bereits vorab in der ZDF-Mediathek zu sehen.