Sophia Thomalla war die Ziehtochter von Schalke-Manager Rudi Assauer.
Und genau deswegen findet sie das Verhalten von Ex-Bayern-Torwart Oliver Kahn noch heute schlimm.
Sophia Thomalla ist den meisten Menschen wohl als Model, Moderatorin und Schauspielerin bekannt.
Doch ihr Herz schlägt auch für den Sport – nicht nur, weil sie mit Tennis-Star Alexander Zverev liiert ist.
Denn sie wuchs mit dem verstorbenen Schalke-04-Manager Rudi Assauer auf. Ihre Mutter Simone Thomalla war mit dem Fußball-Manager von 2000 bis 2009 zusammen. Zu dem Zeitpunkt war Tochter Sophia Teenager und Assauer ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens. Und genau deswegen spricht sie noch heute über einen ikonischen Bundesliga-Moment, der sie damals sehr verletzte.
Fußball-Krimi 2001: Wie Schalke 2001 kurz Meister war
Es war der wohl größte deutsche Fußball-Krimi: 2001 dachte Schalke 04 für wenige Minuten, dass sie endlich Deutscher Meister geworden sind. Nach dem Sieg über Unterhaching rennen Fans und auch Rudi Assauer auf den Platz und feiern – doch in Hamburg spielte noch der FC Bayern. Und tatsächlich gewannen die Münchener. Besonders Oliver Kahn, der Titan, freute sich so sehr, dass er einen Eckpfeiler aus dem Rasen riss.
Für Bayern-Fans ist dies ein Gänsehautmoment, der noch in Generationen erzählt werden wird. Für Schalke die bitterste Niederlage der Vereinsgeschichte. Und auch Sophia Thomalla, die damals elf Jahre alt war, hat diese Szene bis heute nicht losgelassen.
Sophia Thomalla über Oliver Kahn: „Das habe ich so persönlich genommen“
„Das habe ich so persönlich genommen“, sagt Sophia Thomalla im Gespräch mit dem „Spiegel“. „Für uns ist die Welt zusammengebrochen, und der Mann ist schon so oft Meister geworden.“ Jahrelang habe dies Sophia Thomalla, die mit einem Büro-Foto für Schnappatmung sorgte, verfolgt.
Und dann traf sie tatsächlich auf den Mann, der die Eckfahne aus dem Boden riss. Sophia Thomalla war damals 18 Jahre und der Groll gegen Oli Kahn war schnell verpufft. Denn der war „total freundlich“.